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Pflanzaktion an der Vechte in Nordhorn

Anlage einer Blühhecke mit Natur-AG in Emlichheim Die Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim pflanzt eine heimische Blühhecke. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Zwischen dem Schulgelände des Gymnasiums in Emlichheim und der Vechte befindet sich eine Grünlandfläche der Samtgemeinde Emlichheim. Auf dieser Fläche wurde bereits durch die Entschlammung und Freistellung eines Kleingewässers eine erste Naturschutzmaßnahme durchgeführt. Am nahgelegenen Vechteufer wurden zudem einige Schwarzerlen und Salweiden zur Strukturanreicherung der Uferböschung angepflanzt. Um die Fläche für die Natur und die SchülerInnen weiter aufzuwerten, möchte die Natur-AG der Schule hier weitere Naturschutzprojekte realisieren. Gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim wurde daher geplant, am Rand der Grünlandfläche, angrenzend an den Sportplatz, eine Blühhecke aus heimischen Sträuchern anzulegen. Problemdarstellung Vor dem Einpflanzen werden die Wurzeln gewässert. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Hecken sind wichtige Elemente der Kulturlandschaft, die viele Funktionen erfüllen. In landwirtschaftlich genutzten Bereichen schützen sie den Boden vor Austrocknung und Erosion. Außerdem dienen sie vielen Tieren als Lebensraum, indem sie als Unterschlupf, Brutplatz oder Nahrungsquelle genutzt werden. Im Zuge der Flurbereinigung gingen jedoch viele Hecken und damit natürliche Lebensräume in einer stark beeinflussten Landschaft verloren. Mit der Neupflanzung einer Hecke aus heimischen Sträuchern kann die Natur-AG nicht nur ihr Schulgelände verschönern, sondern gleichzeitig auch etwas für die Biodiversität von Pflanzen und Tieren in der Landschaft tun. Beschreibung der Maßnahme Ausgestattet mit Spaten kann das Pflanzen der Hecke losgehen. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte im Rahmen eines Aktionsnachmittags der Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim, der von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim organisiert wurde. Die Samtgemeinde Emlichheim hatte sich im Vorfeld um die Vorbereitung des Bodens gekümmert, so dass die SchülerInnen direkt mit dem Einpflanzen der Gehölze beginnen konnten. Auf einer Fläche von ca. 300 m² entstand so eine mehrreihige, etwa 5 m breite Hecke aus insgesamt acht verschiedenen heimischen Straucharten. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzaktion Ziellebensraum: Blühecke aus heimischen Wildsträuchern Größe des Biotops: ca. 300 m² Umsetzungszeitpunkt: Januar-Februar 2023 Kooperationspartner: Natur-AG Gymnasium Emlichheim, Samtgemeinde Emlichheim Kosten: ca. 800€ (Pflanzen und Bodenverarbeitung) Ort: Emlichheim, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung der Blühhecke am Sportplatz des Gymnasiums Emlichheim erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim zusammen mit der Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim und in Kooperation mit der Samtgemeinde Emlichheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-15T11:35:02+02:0015. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Pflanzaktion an der Vechte in Nordhorn

Pflanzaktion an der Vechte in Ohne und Samern Ehrenamtliche bepflanzen das Vechteufer. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Das Vechteufer zwischen Ohne und Samern ist größtenteils eher strukturarm und nur mit wenigen Gehölzen bestanden. Daher wurde dieser Uferabschnitt von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim für eine Pflanzaktion mit standortgerechten Gehölzen ausgewählt. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurden die Vechte und ihr gesamter Auenbereich stark verändert, um die angrenzenden Flächen vor Hochwasser zu schützen. Durch die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen ging die natürliche Dynamik der Flussaue jedoch verloren und damit die Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Pflanzung von Gehölzen in einem bisher eher monotonen Abschnitt des Flusses soll einerseits der Strukturanreicherung und der Aufwertung des Landschaftsbildes dienen, andererseits wird die Uferböschung auf natürliche Weise befestigt und so vor Erosion geschützt. Beschreibung der Maßnahme Ehrenamtliche pflanzen Bäume an das Vechteufer in Ohne und Samern. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zur Umsetzung der Maßnahme wurden ehrenamtliche HelferInnen lokaler Umwelt- und Naturschutzvereine eingeladen. Gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim pflanzten die TeilnehmerInnen der Pflanzaktion 150 Schwarzerlen und 50 Salweiden auf einer Strecke von 400 m im Böschungsbereich der Vechte an einem Uferabschnitt zwischen Ohne und Samern. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzaktion Ziellebensraum: strukturreiche Uferböschungr Größe des Biotops: lineare Pflanzung auf 400 m Umsetzungszeitpunkt: Januar 2023 Kooperationspartner: BUND Grafschaft Bentheim, Sportfischerverein Schüttorf e.V., Ehrenamtliche aus der Gemeinde Ohne, NLWKN Kosten: ca. 350€ (Pflanzen und Verpflegung) Ort: Ohne/Samern, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung von Gehölzen am Vechteufer zwischen Ohne und Samern erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Absprache mit dem NLWKN und in Kooperation mit dem BUND Grafschaft Bentheim, dem Sportfischerverein Schüttorf e.V. und Ehrenamtlichen aus der Gemeinde Ohne. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

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Pflanzaktion an der Vechte in Nordhorn

Pflanzaktion an der Vechte in Nordhorn Ehrenamtliche der Pflanzaktion an der Vechte in Nordhorn. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Das Vechteufer in Nordhorn in der Nähe des Klosters Frenswegen ist zwischen der dortigen Vechtebrücke und dem weiter nördlich gelegenen Altarm eher monoton und nur mit wenigen Gehölzen bestanden. Daher wurde dieser Uferabschnitt von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim für eine Pflanzaktion mit standortgerechten Gehölzen ausgewählt. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurden die Vechte und ihr gesamter Auenbereich stark verändert, um die angrenzenden Flächen vor Hochwasser zu schützen. Durch die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen ging die natürliche Dynamik der Flussaue jedoch verloren und damit die Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Pflanzung von Gehölzen in einem bisher eher monotonen Abschnitt des Flusses soll einerseits der Strukturanreicherung und der Aufwertung des Landschaftsbildes dienen, andererseits wird die Uferböschung auf natürliche Weise befestigt und so vor Erosion geschützt. Beschreibung der Maßnahme Ehrenamtliche pflanzen Bäume an das Vechteufer in Nordhorn Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zur Umsetzung der Maßnahme wurden ehrenamtliche HelferInnen lokaler Umwelt- und Naturschutzvereine eingeladen. Gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim pflanzten die TeilnehmerInnen der Pflanzaktion 150 Schwarzerlen und 50 Salweiden auf einer Strecke von 380 m im Böschungsbereich der Vechte an einem Uferabschnitt in Nordhorn. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzaktion Ziellebensraum: strukturreiche Uferböschungr Größe des Biotops: lineare Pflanzung auf 380 m Umsetzungszeitpunkt: Januar 2023 Kooperationspartner: Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Nordhorn, Nordhorn nachhaltig e.V., Bürgerforum Nordhorn e.V., BUND Grafschaft Bentheim, Sportfischerverein Nordhorn e.V., NLWKN Kosten: ca. 375 € (Pflanzen und Verpflegung) Ort: Nordhorn, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung von Gehölzen am Vechteufer in Nordhorn erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Absprache mit dem NLWKN und in Kooperation mit dem Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Nordhorn, dem BUND Grafschaft Bentheim, Nordhorn nachhaltig e.V., dem Bürgerforum Nordhorn e.V. und dem Sportfischerverein Nordhorn e.V.. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

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Pflanzaktion an der Vechte in Echteler

Pflanzaktion mit der Natur-AG an der Vechte in Emlichheim Pflanzaktionen sensibilisieren Schüler:innen für Natur und Umwelt . Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Zwischen dem Schulgelände des Gymnasiums in Emlichheim und der Vechte befindet sich eine Grünlandfläche der Gemeinde Emlichheim. Auf dieser Fläche wurde bereits durch die Entschlammung und Freistellung eines Kleingewässers eine erste Naturschutzmaßnahme durchgeführt. Um die Fläche für die Natur und die Schüler:innen weiter aufzuwerten, möchte die Natur-AG der Schule hier weitere Naturschutzprojekte realisieren. Dazu zählt auch die naturnahe Gestaltung des Vechteufers. Gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim wurde daher die Bepflanzung der Uferböschung mit standortgerechten Gehölzen geplant. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurden die Vechte und ihr gesamter Auenbereich stark verändert, um die angrenzenden Flächen vor Hochwasser zu schützen. Durch die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen ging die natürliche Dynamik der Flussaue jedoch verloren und damit die Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Pflanzung von Gehölzen in einem bisher eher monotonen Abschnitt des Flusses soll einerseits der Strukturanreicherung und der Aufwertung des Landschaftsbildes dienen, andererseits wird die Uferböschung auf natürliche Weise befestigt und so vor Erosion geschützt. Beschreibung der Maßnahme Schüler:innen der Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim pflanzen Bäume. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte im Rahmen eines Aktionsnachmittags mit der Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim. Unter Anleitung der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim pflanzten die Schüler:innen 50 Schwarzerlen und 25 Salweiden auf einer Strecke von 70 m im Böschungsbereich der Vechte. Begleitet wurde die Pflanzaktion von einer theoretischen Einführung in das Thema Ufergehölze und ihre Funktionen. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzaktion Ziellebensraum: strukturreiche Uferböschungr Größe des Biotops: lineare Pflanzung auf 70 m Umsetzungszeitpunkt: Januar 2023 Kooperationspartner: Natur-AG Gymnasium Emlichheim, NLWKN Kosten: ca. 130 € (Pflanzen und Verpflegung) Ort: Emlichheim, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung von Gehölzen am Vechteufer in Emlichheim erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Absprache mit dem NLWKN und in Kooperation mit der Natur-AG des Gymnasiums Emlichheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

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Pflanzaktion an der Vechte in Echteler

Pflanzaktion an der Vechte in Echteler Ehrenamtliche der Pflanzaktion an der Vechte in Echteler. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Das Flussufer der Vechte im Bereich von Echteler, einem Ortsteil der Gemeinde Laar, ist in weiten Teilen eher monoton und nur mit wenigen Gehölzen bestanden. Daher wurde dieser Uferabschnitt von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim für eine Pflanzaktion mit standortgerechten Gehölzen ausgewählt. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurden die Vechte und ihr gesamter Auenbereich stark verändert, um die angrenzenden Flächen vor Hochwasser zu schützen. Durch die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen ging die natürliche Dynamik der Flussaue jedoch verloren und damit die Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Pflanzung von Gehölzen in einem bisher eher monotonen Abschnitt des Flusses soll einerseits der Strukturanreicherung und der Aufwertung des Landschaftsbildes dienen, andererseits wird die Uferböschung auf natürliche Weise befestigt und so vor Erosion geschützt. Beschreibung der Maßnahme Das Vechteufer. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zur Umsetzung der Maßnahme wurden ehrenamtliche HelferInnen lokaler Umwelt- und Naturschutzvereine eingeladen. Gemeinsam mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim pflanzten die TeilnehmerInnen der Pflanzaktion 150 Schwarzerlen und 50 Salweiden auf einer Strecke von 400 m im Böschungsbereich der Vechte in einem Uferabschnitt in Echteler. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzaktion Ziellebensraum: strukturreiche Uferböschungr Größe des Biotops: lineare Pflanzung auf 400 m Umsetzungszeitpunkt: Dezember 2022 Kooperationspartner: Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Emlichheim, offene Gruppe des Grünen Ortsverbandes, BUND Grafschaft Bentheim, Imkerverein Emlichheim, NLWKN Kosten: ca. 400 € (Pflanzen und Verpflegung) Ort: Echteler, Gemeinde Laar, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung von Gehölzen am Vechteufer in Echteler erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Absprache mit dem NLWKN und in Kooperation mit dem Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Emlichheim, der offenen Gruppe des Grünen Ortsverbandes, dem BUND Grafschaft Bentheim und dem Imkerverein Emlichheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-15T09:49:03+02:0015. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Anlage von extensiven Blühflächen in Schüttorf

Anlage von extensiven Blühflächen und -streifen in Schüttorf Bodenvorbereitung zur Anlage von Blühflächen. Früher gab es genug Ackerkräuter in unserer Kulturlandschaft, die den Tieren in der Feldflur Nahrung boten. Da diese zunehmend verschwinden, können Maßnahmen wie Blühstreifen- und flächen diese kompensieren. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie An der Vechte in Schüttorf im Bereich der ehemaligen Wehranlage befindet sich eine größere kommunale Freifläche. Hierbei handelt es sich um artenarme Grünlandflächen und Wegerandstreifen, welche bislang durch den städtischen Bauhof durch regelmäßiges Mulchen unterhalten wurden. Teile dieser Flächen wurden im Zuge der Rückbaumaßnahmen des Vechtewehrs als Lagerflächen genutzt und entsprechend überprägt. Problemdarstellung Durch die Nutzung kommunaler Grünlandflächen oder Wegerandstreifen als Lagerflächen im Rahmen von Baumaßnahmen, verlieren die Flächen ihre Funktion als Inseln der Natur und Biodiversität im städtischen Umfeld. Doch auch ohne eine derartige Überprägung können kommunale Grünlandflächen häufig nicht ihr Potenzial für den Natur- und Artenschutz entfalten, da sie nicht entsprechend gepflegt werden oder es ihnen schlichtweg an Pflanzenarten fehlt, die sich ohne menschliches Zutun dort nicht ansiedeln können. Mit der Ansaat von artenreichen Blühflächen- und streifen sollen die kommunalen Flächen wieder ökologisch aufgewertet werden. Beschreibung der Maßnahme Zur Herstellung artenreicher Blühflächen und Blühstreifen wurde auf vier Teilflächen mit Flächengrößen von 120 m², 180 m², 450 m² und 1.850 m² regionales Saatgut bestehend aus über 30 verschiedenen Pflanzenarten eingesät. Vor der Einsaat wurden die Flächen entsprechend vorbereitet, indem die Grasnarbe gegrubbert wurde. Die Bodenvorbereitung sowie die Einsaat wurden durch den Bauhof der Gemeinde Schüttdorf umgesetzt. Da die umliegenden Flächen ebenfalls im Zugriff der Stadt Schüttorf liegen, war eine explizite Abgrenzung der Flächen nicht erforderlich. Die Örtlichkeit der Flächen ist dem Bauhof der Stadt Schüttorf genau bekannt und wird bei der zukünftigen Pflege entsprechend berücksichtigt, so dass die Flächen langfristig erhalten bleiben und als flächige und lineare Verbundelemente die Landschaft ökologisch aufwerten. DIe Blühfläche wächst erfolgreich an. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Anlage von Blühflächen und -streifen Ziellebensraum: Extensive Blühwiese Größe des Biotops: insgesamt 2.600m² Umsetzungszeitpunkt: September 2022 Kooperationspartner: Stadt Schüttorf Kosten: 1.200€ (Bodenbearbeitung und Saatgut) Ort: Gemeinde Schüttorf, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Anlage von extensiven Blühflächen und-streifen erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Kooperation mit der Stadt Schüttorf. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Lanschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-22T08:57:34+02:0015. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Flächenankauf in der Vechteaue in Quendorf

Flächenankauf und Extensivierung einer Fläche in der Vechteaue in Quendorf Kleingewässer auf der erworbenen Fläche. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Im Überschwemmungsbereich der Vechte zwischen Schüttdorf und Quendorf wurde eine 4.388 m² große Fläche angekauft. Die Flächennutzung bestand bislang aus Ackernutzung im nördlichen und intensiver Grünlandnutzung im südlichen Teilbereich der Fläche. Im südlichen Teil befindet sich zudem ein 937 m² großes Kleingewässer, bei dem es sich um ein gesetzlich geschütztes Biotop handelt. Die Fläche wurde von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim gekauft, um sie aus der intensiven Nutzung zu nehmen und somit für den Biotopverbund im Überschwemmungsbereich der Dinkel aufzuwerten. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurden der Flussverlauf der Vechte und ihr gesamter Auenbereich stark verändert. Die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen am Vechteufer sollten dem Hochwasserschutz dienen und führten auch dazu, dass es seltener zu Überschwemmungen kam. Dieser Umstand machte es möglich, auch in der Aue intensive Landwirtschaft zu betreiben. Gleichzeitig verlor die Flussaue aber auch ihre natürliche Dynamik und damit viele Tier- und Pflanzarten ihre Lebensgrundlage. Mit der Sicherung und Extensivierung von Flächen im Überschwemmungsbereich der Vechte sollen punktuell Areale der Aue wieder naturnah gestaltet und für den Biotopverbund im Vechtetal aufgewertet werden. Kleingewässer auf erworbener Grünlandfläche mit hohem Bewuchs. Bei zukünftigen Pflegemaßnahmen wird die Vegetation unter Berücksichtigung dder Flora und Fauna teilweise entfernt werden. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Beschreibung der Maßnahme Die Fläche wurden im Dezember 2022 von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim gekauft und soll ab dem Frühjahr 2023 durch verschiedene Extensivierungs- und Pflanzmaßnahmen schrittweise aufgewertet werden. So soll entlang des nordwestlich an die Fläche angrenzenden Wäldchens ein naturnaher Waldsaum von ca. 5-10 m Breite entwickelt und die ehemalige Ackerfläche mit Regio-Saatgut eingesät werden. Die Planung des Waldsaums übernimmt die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Gehölze z.B. Weißdorn, Hasel, Pfaffenhütchen, Kreuzdorn, Gemeiner Schneeball, Himbeere, Holzapfel, Frühe Traubenkirsche werden von einer Baumschule bezogen. Die Anpflanzung wird von einem Landschaftspflegebetrieb durchgeführt. Auch für die Grünlandfläche ist eine Anreicherung mit Regio-Saatgut geplant. Hier soll anschließend eine dynamische Entwicklung zugelassen werden, die nur durch initiale Maßnahmen und ggf. gelegentliche Pflegemaßnahmen gesteuert wird.  Das Gewässer soll bei Bedarf und unter Rücksicht auf die vorhandene Flora und Fauna durch eine teilweise Freistellung von Gehölzen gepflegt werden. Eventuell kann der östlich an die Fläche angrenzende Graben einseitig mit Gehölzen bepflanzt werden. Die Pflege der Flächen wird über die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und ggf.teilflächig über Pächter durchgeführt. Erworbenes Grünland, welches zeitnah mit Regio-Saatgut extensiviert wird. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Flächenankauf Ziellebensraum: Extensives Grünland mit naturnahem Waldsaum und Strauchhecke, Prozessschutz, Kleingewässer Größe des Biotops: 4.400m² Umsetzungszeitpunkt: Dezember 2022 (Ankauf), ab Frühjahr 2023 (Maßnahmenumsetzung) Kooperationspartner: - Kosten: 25.000€ (Ankauf), Kosten für Maßnahmenumsetzung noch ausstehend Ort: Gemeinde Schüttorf, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Der Erwerb der geteilten Grünland- und Ackerfläche in Quendorf erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für [...]

Von |2023-05-22T08:55:04+02:0012. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Auwald-Initialpflanzung

Auwald-Initialpflanzung an der Vechte in Nordhorn Hestrup Mithilfe eines kooperierenden Landbesitzers konnte ein neuer Auwald entstehen. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie In Nordhorn Hestrup im Überschwemmungsgebiet der Vechte liegt ein ca. 15-30 m breiter und 100 m langer Grünlandstreifen zwischen einem Laubwald und einem Entwässerungsgraben, der sich in Privateigentum befindet. Die Fläche wurde früher gemäht, liegt nun jedoch seit einigen Jahren brach, weshalb sich dort das nicht heimische, aber ausbreitungsstrake Chinaschilf etablieren konnte. Der Eigentümer der Fläche kontaktierte die Naturschutztiftung Grafschaft Bentheim Stiftung, da er seitens der Stadt Nordhorn und über die Öffentlichkeitsarbeit Kenntnis über das Projekt erlangt hat. Problemdarstellung Gebietsfremde Pflanzenarten wie das Chinaschilf gelangen häufig unabsichtlich, aber auch durch die illegale Beseitigung von Gartenabfällen in die Natur. Dort können sie ganze Lebensräume verändern und Artengemeinschaften zerstören, indem sie heimische Pflanzen verdrängen und damit Tieren, die auf diese Pflanzenarten angewiesen sind, ihren Lebensraum oder ihre Nahrungsquelle entziehen. Mit der Rodung des Chinaschilfs und der anschließenden Anpflanzung von auenwaldtypischen Gehölzen soll ein standortgerechter Lebensraum entstehen, der sich in die Auenlandschaft des Vechtetals eingliedert. Invasive Pflanzenarten wie das Chinaschilf verdrängen heimische Arten, da natürliche Gegenspieler fehlen. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Beschreibung der Maßnahme Die Umwandlung der ehemaligen Grünlandfläche zu Auwald wurde von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim initiiert. Eine Erstaufforstungsgenehmigung war aufgrund der geringen Flächengröße (< 2 ha) nicht erforderlich. Hier bedarf es daher nur einer Anzeige der Erstaufforstung bei der Forstbehörde. Für Gehölzpflanzungen im festgesetzten Überschwemmungsgebiet ist grundsätzlich eine Abstimmung mit der unteren Wasserbehörde erforderlich. Ausnahmen für die Pflanzmaßnahmen werden erteilt, wenn die wasserrechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind (keine Beeinträchtigung der Ziele des vorsorgenden Hochwasserschutzes). Von Februar bis Juli 2022 wurde zuerst das Chinaschilf schrittweise durch den Flächeneigentümer entfernt. Im Dezember erfolgte dann die Aufforstung mit den auentypischen Gehölzarten Schwarzerle und Frühblühende Traubenkirsche, ebenfalls durch den Eigentümer. Letzterer wird sich auch zukünftig um die Pflege der Aufforstungsfläche kümmern. Durch die Umwandlung der Fläche in Wald unterliegt sie außerdem dem Waldrecht und ist somit auch rechtlich langfristig gesichert. Verbrachtes Grünland. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Auwald Initialpflanzung Ziellebensraum: Auwald Größe des Biotops: 1.200m² Umsetzungszeitpunkt: Februar bis Dezember 2022 Kooperationspartner: - Kosten: 2.000€ Ort: Nordhorn Hestrup, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Auwald-Initialpflanzung erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-22T08:49:43+02:0012. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Anlage einer Strauchhecke

Anlage einer Strauchhecke bei Tillenberge Ehrenamtliche Helfer:innen haben eine Strauchhecke bei Tillenberge gepflanzt. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie Im Naturschutzgebiet „Tillenberge“ wurde im Mai 2021 eine Ackerfläche durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim erworben und im Frühjahr 2022 in extensives Grünland umgewandelt. Die Fläche befindet sich in der Vechteaue und wird von meist intensiv bewirtschafteten Acker- und Grünlandflächen umgeben. An zwei Seiten grenzt die Fläche an Entwässerungsgräben. Entlang einer dieser Gräben wurde eine einreihige Strauchhecke gepflanzt. Problemdarstellung Die heutige Agrarlandschaft ist vielerorts ausgeräumt, das bedeutet es befinden sich dort nur noch wenige bis gar keine naturnahen Strukturen wie Feld- und Wegsäume, Einzelgehölze oder Gehölzreihen und Hecken. Tiere und Pflanzen benötigen jedoch solche Biotope als Lebensraum oder als Trittstein, um von einem Teillebensraum in den nächsten zu gelangen. Eine einzelne Maßnahme zur ökologischen Aufwertung dieser Landschaft ist ein guter Anfang, durch die Kombination verschiedener Maßnahmen können jedoch noch mehr Arten profitieren. Mit der Anlage der Strauchhecke in direkter Nachbarschaft zu der in Extensivgrünland umgewandelten Fläche erfährt letztere eine zusätzliche Aufwertung. Beispielsweise können Vögel die Hecke als Ansitz nutzen, um von dort aus auf Insektenjagd auf der Grünlandfläche zu gehen. Beschreibung der Maßnahme Die an die angekaufte Fläche angrenzende Grabenböschung wurde im April 2022 einseitig mit Sträuchern bepflanzt, um eine lineare Biotopverbundstruktur zu schaffen, die v.a. von Singvögeln, Kleintieren und Insekten als Lebensraum und Nahrungsquelle genutzt werden kann. Für die Anlage der Strauchhecke wurden die standortheimischen Gehölzarten Eingriffliger Weißdorn, Pfaffenhütchen, Schlehe, Salweide und Roter Hartriegel verwendet. Die Pflanzung erfolgte in Kooperation mit dem NABU Grafschaft Bentheim. Eine Pflege der Hecke sollte erst in 10-15 Jahren nötig werden, dann sollte sie abschnittsweise auf den Stock gesetzt werden. Pflanzgehölze kurz vor der Einpflanzung. Gehölze stellen in der ausgeräumten Agrarlandschaft wichtige Rückzugsräume für Tierarten dar. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Pflanzung einer Strauchhecke Ziellebensraum: Gewässerbegleitende Strauchhecke Größe des Biotops: lineare Pflanzung auf 125m Umsetzungszeitpunkt: April 2022 Kooperationspartner: NABU Grafschaft Bentheim Kosten: 145€ Ort: Brandlecht, Nordhorn, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Die Pflanzung einer Gehölzreihe erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim in Kooperation mit dem NABU Grafschaft Bentheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-12T10:43:14+02:0012. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare

Flächenankauf und Extensivierung einer Grünlandfläche an der Dinkel in Lage

Flächenankauf und Extensivierung einer Grünlandfläche an der Dinkel in Lage Erworbenes Grünland für die extensive Nutzung an der Dinkel. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Historie In direkter Nachbarschaft zur Dinkel in Lage liegt eine ca. 2,9 ha große Grünlandfläche. Diese wurde ehemals intensiv bewirtschaftet und entsprechend gedüngt und mehrmals im Jahr gemäht. Die Fläche wurde von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim gekauft, um sie aus der intensiven Nutzung zu nehmen und somit für den Biotopverbund im Überschwemmungsbereich der Dinkel aufzuwerten. Die Fläche soll auch nach dem Kauf weiterhin durch den gleichen Pächter bewirtschaftet werden, allerdings zu neuen Pachtbedingungen. Problemdarstellung In der Vergangenheit wurde der Flussverlauf der Vechte und damit ihr gesamter Auenbereich stark verändert. Die Begradigungs- und Befestigungsmaßnahmen am Vechteufer sollten dem Hochwasserschutz dienen und führten auch dazu, dass es seltener zu Überschwemmungen kam. Dieser Umstand machte es möglich, auch in der Aue intensive Landwirtschaft zu betreiben. Gleichzeitig verlor die Flussaue aber auch ihre natürliche Dynamik und damit viele Tier- und Pflanzarten ihre Lebensgrundlage. Mit der Sicherung und Extensivierung von Flächen im Überschwemmungsbereich der Vechte sollen punktuell Areale der Aue wieder naturnah gestaltet und für den Biotopverbund im Vechtetal aufgewertet werden. Beschreibung der Maßnahme Nach dem Erwerb der Fläche und dem Abschluss eines neuen Pachtvertrags mit dem alten Pächter, soll die bislang intensiv genutzte Fläche in extensives Grünland umgewandelt werden. Dies soll zum einen durch die im Pachtvertrag festgelegten Bedingungen zum Einsatz von Pestizid- und Düngemitteln sowie zur Ausführung der Mahd erreicht werden. Zum anderen soll durch streifenweise Ansaat mit Regionalem Saatgut eine Artenanreicherung auf der Fläche erzielt werden. Um die Fläche zusätzlich aufzuwerten und mehr Strukturvielfalt zu schaffen, sind zudem die Anlage eines 10 m breiten Gewässerrandstreifens am Ufer der Dinkel sowie die Herstellung einer Blänke in Kombination mit einer Grabenabflachung vorgesehen. Gewässersäume stellen wichtige Biotope in unserer Landschaft dar und weisen eine hohe Artenvielfalt auf. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Zahlen, Daten, Fakten Maßnahmentyp: Flächenankauf Ziellebensraum: extensives Grünland mit Blühsaum und Blänke Größe des Biotops: 2,9ha Umsetzungszeitpunkt: Juli 2022 (Ankauf), Frühjahr 2023 (Maßnahmenumsetzung) Kooperationspartner: - Kosten: 215.000€ Ort: Lage, Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Rahmenbedingungen Der Erwerb der Grünlandfläche an der Dinkel in Lage erfolgte durch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Die Maßnahme fand im Rahmen des Projekts „BioGraf - Biotopverbund im Grafschafter Vechte- und Dinkeltal“ statt, welches Teil des Biotopverbund-Projekts „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ ist und über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Kontakt Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Christian Kerperin (Dipl. Ing.) Telefon: 05921 96-1622 E-Mail: christian.kerperin@grafschaft.de Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Cornelia Riechert Telefon: 05921-961620 E-Mail: cornelia.riechert@grafschaft.de

Von |2023-05-22T08:42:20+02:0012. Mai 2023|Steckbrief|0 Kommentare
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