Internationaler Tag der Biologischen Vielfalt

22. Mai 2022

Am 22. Mai 1992 wurde der Text des Übereikommens über die biologische Vielfalt (CBD) offiziell angenommen. Aus diesem Anlass wird seit 2001 der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Im Jahr 2011 hat die Bundesregierung das Bundesprogramm Biologische Vielfalt ins Leben gerufen, mit dem Naturschutzmaßnahmen in Deutschland gefördert und die Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt unterstützt werden soll.

Biotopverbünde helfen die biologische Vielfalt zu erhalten

Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der biologischen Vielfalt ist die Nutzung von natürlichen Lebensräumen durch den Menschen, z.B. durch Landwirtschaft oder Besiedlung. Zusätzlich zum Verlust der Lebensräume werden diese Biotope durch den steigenden Flächenbedarf auch zerschnitten und kommen z.T. nur noch isoliert vor. Diese isolierten Biotope müssen miteinander vernetzt werden, um den Austausch und die Besiedlung zu fördern und somit einen weiteren Artenrückgang zu verhindern. Wichtige Mittel sind hierbei die Aufwertung oder Neuschaffung von Biotopen, welche als Trittsteine und Bewegungskorridore zur Vernetzung bestehender Biotope beitragen, aber auch selbst Lebensraum für Pflanzen und Tiere darstellen. Denn nur ein Verbund aus Biotopen kann effektiv die biologische Vielfalt erhalten.

Das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte BiotopVerbund-Projekt „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ will Kommunen im gesamten Bundesgebiet, aber auch Privatpersonen und Organisationen für die Idee des Biotopverbundes begeistern, darüber informieren und bei der Planung und Umsetzung unterstützen.