Pflege und Erhalt der Streuobstbestände in Ravensburg, Baden-Württemberg
Älterer Streuobstbestand in Ravensburg. Foto: Johanna Dodillet.
Problemdarstellung
Streuobstbestände stellen einen wichtigen Baustein des landesweiten Biotopverbundkonzeptes Baden-Württemberg dar. Die Pflege und der Erhalt solcher Bestände, stellen wichtige biodiversitätsfördernde Maßnahmen dar, da Streuobstbäume und -wiesen sowohl als Nahrungs-, sowie als Bruthabitat genutzt werden und viele verschiedene Arten beherbergen können.
Beschreibung der Maßnahme
Auf den Streuobstflächen der Hochzeitswiese, am Bannegghang und auf der Galgenhalde wurden die vorhandenen Streuobstbäume gepflegt. Nachgepflanzte Hochstämme schließen Pflanzlücken von abgegangenen Bäumen. Die Flächen werden zukünftig beweidet oder extensiv mit einmaliger Mahd gepflegt. Ziel ist der Erhalt und die Entwicklung der Streuobstwiesen als Brut-, Nahrungs- und Jagdhabitat für Vögel, Fledermäuse, Schmetterlinge und Wildbiene.
Neuanpflanzungen schließen Lücken in älteren Streuobstbeständen. Foto: Johanna Dodillet.
Zahlen, Daten, Fakten
Maßnahmentyp | Gehölzpflegemaßnahmen und Neupflanzungen |
Ziellebensraum | Streuobstbestände und -wiesen |
Größe des Biotops | ca. 5 ha |
Umsetzungszeitpunkt | 2020 |
Kooperationspartner | Stadt Ravensburg, Landratsamt Ravensburg, Heinz-Sielmann-Stiftung |
Kosten | ca. 10.000 € Brutto |
Ort | 88212 |
Rahmenbedingungen
Die Maßnahmen wurde im Rahmen eines Modellprojekts Biotopverbund in Zusammenarbeit der Stadt Ravensburg, der Heinz-Sielmann-Stiftung und dem Landratsamt umgesetzt und durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.
Streuobstlebensraum in Ravensburg. Foto: Johanna Dodillet.
Kontakt
Projektbüro Sielmanns Biotopverbünde in der Bodenseeregion
Obertorstr. 23
88662 Überlingen
Telefon: +49 7551 3011989
E-Mail: ravensburg@sielmann-stiftung.de