Optimierung des Schlauchenweihers sowie Anlage von weiteren Amphibiengewässern in Wangen im Allgäu

Baggerarbeiten zur Entschlammung des Schlauchenweihers in Wangen. Foto: Armin Wolf.

Problemdarstellung

Der Schlauchenweiher war zunehmend verlandet und das Ablassbauwerk defekt. Da dieser Bereich ein wichtiger Lebensraum u.a. für den Kammmolch darstellt wurde der Weiher zu großen Teilen entschlammt sowie weitere Lebensräume in Form von zusätzlichen flachen Amphibienlaichgewässern angelegt.

Beschreibung der Maßnahme

Auf einer Fläche von rund 2,5 ha wurden verschiedene Teilmaßnahmen zur Optimierung des vorhanden Schlauchenweihers und dessen Umgebung realisiert. Als wichtiger Lebensraum und Laichgewässer wurden fischfreie Kleingewässer angelegt.

Zielarten waren u.a. Kammmolch und Laubfrosch. Außerdem wurde durch den Anstau des im Gebiet liegenden Nierätzer Baches die Entwicklung von Nasswiesenlebensräumen begünstigt.

Schlauchenweiher nach der Entschlammung im Mai 2020. Foto: Johanna Dodillet.

Zahlen, Daten, Fakten

Maßnahmentyp: Entschlammung von Stillgewässer und Analge von Feuchtwiese
Ziellebensraum: Stillgewässer und Umgebung
Größe des Biotops: ca. 2,5 ha
Umsetzungszeitpunkt: 2020
Kooperationspartner: Stadt Wangen im Allgäu, Heinz-Sielmann-Stiftung
Kosten: ca. 50.000 € Brutto
Ort: 88239

Rahmenbedingungen

Die Maßnahme wurde im Rahmen eines Modellprojekts Biotopverbund im Landkreis Ravensburg in Zusammenarbeit der Stadt Wangen im Allgäu, der Heinz Sielmann Stiftung und dem Landratsamt umgesetzt und durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

Neu geschaffener Nasswiesenlebensraum am Schlauchenweiher in Wangen. Foto: Johanna Dodillet.

Kontakt

Projektbüro Sielmanns Biotopverbünde in der Bodenseeregion
Obertorstr. 23
88662 Überlingen
Telefon: +49 7551 3011989
E-Mail: ravensburg@sielmann-stiftung.de

Heinz Sielmann Stiftung